Jenner/Schneibstein

Jenner/Schneibstein (2276 m)
(Berchtesgadener Alpen)

Juni 2001

Tourenverlauf:

Königsee Parkplatz-Schneibstein Haus-Jenner-Carl-von-Stahl Haus-Schneibstein-Seeleinsee-Gotzenalm-Königsbach Alm-Königsee Parkplatz

Wir haben uns am Samstag morgen, den 23.06.2001 um ca. 9 h am Bahnhof in Salzburg getroffen. Helmiman ist mit dem Auto nach Salzburg gefahren, Rollistone kam mit dem Zug aus München an (weshalb es Rollistone nicht gelang, eine pünktliche Ankunft zu verhindern !).

Wir fuhren dann gemeinsam mit dem Auto nach Berchtesgaden, wo wir noch Proviant für die Tour fassten. Anschließend sind wir weiter zum Großparkplatz am Königsee gefahren wo wir auch unser Auto stehen liesen.

Ein maßgeblich den Erfolg einer Bergtour entscheidenden Einfluss hat die Packgüte der Rucksäcke, hier vorbildlich von Rollistone demonstriert:

Vor dem Start haben wir lange diskutiert, ob wir dieses Jahr aufgrund der stabilen warmen Wetterlage auf die Mitnahme unseres legendären “Grossraumzeltes” verzichten sollten. Wir gingen das Risiko ein, indem wir die 5 kg Gepäck im Auto beliessen.. Wir machten uns mit unseren, wie üblich immer noch viel zu schweren Rucksäcken auf den Weg hoch zur Königsbach Alm (Gehzeit 1.30 h). Der breite Weg verläuft fast stetig im Wald. In der Mitte kommt erstmals ein Aussichtspunkt, von wo aus ein toller Blick hinunter zum Königsee möglich ist.

Nach der Königsee Alm führt der Weg recht steil hinauf zum Schneibstein Haus (50 Minuten). Oben angekommen hatten wir uns eine Brotzeit verdient. Anschließend sind wir ein Stück des Weges Richtung Jenner gegangen, haben dann unsere Rucksäcke im Gebüsch gelassen und sind ohne Gepäck auf den Jenner Gipfel. Um diese abendliche Stunde war niemand mehr außer uns dort. Es war sehr entspannend in der Spätabendsonne dort die Blicke in die umliegenden Berge und Täler zu geniessen.

Zurück bei unseren Rucksäcken, haben schon unsere Mägen rebelliert und wir haben uns ein nettes Plätzchen gesucht, wo wir unsere Isomatten ausgerollt haben. Es folgte das obligatorisch reichhaltig bestückte Abendmahl mit vielen Gängen und kulinarischen Variationen. Zum nachspülen der festen Essformen stand natürlich auch wieder einiges auf der “Getränkekarte”:

 Rollistone lies es sich nicht nehmen zu spät fortgeschrittener Stunde allgemeine Grüsse symbolisch zu senden:

Als auch der letzte Fuchs und Hase sich längst aufs Schlappohr gelegt hatte waren plötzlich Schritte im Latschengebüsch zu vernehmen, hier ein Fahndungsfoto:

Bis heute ungeklärt ist, weshalb sich einer der Mounty-Boys, vom Beinkleid entblößt, sich hier schnellen Schrittes vom Schlafplatz entfernt hat !! INTERROL ermittelt (noch heute) !

Am nächsten Morgen sind wir nach dem Frühstück zum Carl-von-Stahl Haus gewandert und von dort hoch zum Schneibstein.

Vom Gipfel ging es dann auf einem teilweise noch verschneiten Weg hinunter zum Seeleinsee. Von dort erfolgte dann nochmals ein Anstieg zum Hochgeschirr (1949 m) um von dort im weiten Bogen zur Gotzenalm zu gelangen. Dort gab es dann den Sonntag-Nachmittags-Kaffee. Wir sind anschließend zum Aussichtspunkt “Feuerpalfen” (1741 m), der wenige Minuten von der Gotzenalm entfernt liegt gewandert. Von dort zeigt sich ein schöner Blick auf den Königsee und auf das gegenüberliegende Watzmannmassiv.

Der Abstieg erfolgte dann über die Königsee-Alm wieder hinunter zum Parkplatz am Königsee. Als wir unten ankamen war es bereits fast 19 Uhr und wir entschlossen uns in Königsee-Dorf zu übernachten. Am nächsten Morgen sind wir gemeinsam nach Salzburg zum Bahnhof gefahren, wo wir uns wieder getrennt haben.

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